Besuch im Gourmet Restaurant THE CLOUD von Käfer in den BMW Welten 16.7.2025
Seit 3 Wochen hat das neue Fine Dining Restaurant in den BWM Welten wieder eröffnet, im neuen Look, mit neuen Leuten, mit neuem Konzept. Wir sind einer der ersten Genießer der Season 1.
„Den Auftakt macht Nomadic Earth eine Reise durch Ost- und Südafrika – inspiriert von Jens Madsens persönlichen Wurzeln und kulinarischen Entdeckungen vor Ort. Das Menü verbindet regionale Zutaten mit afrikanischen Gewürzen, Fermentation, Feuer und Frische – reduziert, klar, überraschend.“ So verspricht es die Webseite 😊
Exklusiv werden die Gäste mit dem Lift nach oben befördert und dort mit sehr gut duftenden Erfrischungshandtüchern begrüßt. Wir werden gebeten uns im Eingangsbereich zu setzen, der Blick auf die Auslieferungsfahrzeuge von BMW ist natürlich beeindruckend!
Wir wurden von der Restaurantleiterin begrüßt die vor Aufregung erst vergaß sich vorzustellen 😊 Und dann fragte sie auch noch wie uns das neue Design gefällt wobei wir direkt mit Blick vor den Aufzugtüren saßen… Das läßt sich noch optimieren aus meiner Sicht. Ein erster Drink (Tee?), ein Gruß aus der Küche und ein erster Begrüßungsapperitif wird uns gereicht. (in meinem Falle eine Kirschlimonade (wo die Kirsche für mich weniger geschmeckt werden konnte als für Sabine 😊 und Sabine und Ralph genossen das übliche Prickelgetränk).
Wir werden weiter geführt und kommen zu einem Tisch mit diversen Gewürzen die uns an diesem Abend erwarten. Chefkoch Jens Mandsen erklärt wo welche Zutaten herkommen, warum er sie ausgwählt hat und läßt und an den verschiedenen Gewürzen schnuppern 😊
werden wir ins echte Restaurant geführt! Cool gemacht mit der CLOUD! Eine Installation von Oscar Zabala mit 3 Projektoren! Dazu passender Sound, der allerdings nochmal überarbeitet wird 😊
Wir starten mit zwei weiteren Grüßen aus der Küche in einem wunderbaren Eckplatz mit Blick in die BMW Welten und über das ganze Restaurant. Ich würde sagen der besten Platz im Restaurant 😊Auf einem Kärtchen wird das gesamte 8 Gänge Menü vorgestellt.
Ein dritter nicht so spektakulärer Gru aus der Küche wurde dem Menü noch vorgeschoben. Er war so wie das Bild nicht so spannend 😊 Dafür fing nun auch unsere Getränkebegleitung an 😊 Für uns drei hatten wir einmal Wein, einmal Wasser und einmal Nicht alkoholisch bestellt damit jeder von jedem Kosten konnte. Die Nicht Alkoholische Weinbegleitung war ziemlich gut aber wenn wir sie nicht geteilt hätten sehr mächtig gewesen. Hier starten wir zum 1. Gang mit einer Foam of the sea aus Minze, Joghurt und Zitrone.
Der 1. offizielle Gang Ziegenmilch aus Lengries der war schon ziemlich gut! Allerdings hatten sie statt echter Blinis unter den Kaviarhäppchen Bananenteilchen die suboptimal passten. Die Mischung zwischen Crunch und Fest und Flüssig war super bei diesem Gang.
Mit dem 2. Gang Saibling aus Kinsau und dem mir erst angsteinflössendem angekündigten Kalbskopf waren wir auch super zufrieden. Das Spielen mit dem Schaum war mehrfach Thema und der kleine zusätzliche Happen von Saibiling und Kaviar auf Löffel war auch sehr fein.
Jetzt folgen zwei etwas schlichte unspektakuläre Gänge 3 und 4 mit Mama Agis Idombolo eine Art Brot in einem sehr guten Sud. Und Samp and Beans aus Mais, Bohnen, Getreide und Pfifferlingen wieder in einem feinen Schaum serviert.
Mit Gang 5 kam das optische Highlight mit dem Chapati (Fladenbrot) belegt mit Brochette vom Milchkalb. Wahlweise essbar mit den Fingern oder mit Besteck.
Apropos Besteck. Für den finalen Hauptgang wurden dann Spezialmesser gereicht. Damit wir das Reh aus dem Poltinger Forst auch würdig verspeisen können. Eine Gewürzmischung in einer Mühle sollte uns auf das zu erwartende Fleisch einstimmen.
Gang 6 das Reh wurde in zwei Schritten kredenzt. Zu meinem ersten Schreck wurde eine Zwiebel serviert. Aber das der obere Teil wurde mit einer Zange gelüftet und innen gefand sich eine köstliche Mixtur aus Rehleber, feinen Gewürzen und einer smoothigen Creme.
Der zweite Teil des Rehs ware eines Gourmetrestaurants absolut würdig. Erneut das spielen mit den verschiedenen Konstienzen. Weich, Butterzartes Fleisch, chrunchiges Getreide, geräucherter Aubergine und Zimtblüte. Wirklich großartig.
Gang 7 war nach diesen Highlights optisch wie geschmacklich eher verzichtbar. Dafür gab es noch einen leckeren kühlen Tee, ursprünglich als Teezeremonie geplant aber dann doch mit den ansprechend großen Eiswürfeln serviert.
Nun nähern wir uns dem Ende mit dem 8 Gang. Ziemlich unerwähnt habe ich die verschiedenen, liebevoll zusammengestellten und gut passenden begleitenden unalkoholischen Getränke wie dieser Himbeer-Bananen-Hammer zu Dessert:
Das Dessert aus Ricotta mit Himbeere verfeinert mit einem Verveine Sauce vom Chefkoch persönlich geträufelt und dazu Münchener Malzeis war klasse. 3 Mini Süßigkeiten bildeten den Abschluss für einen wunderbaren Abend!